Was ist osteopathische Medizin?
Osteopathie ist eine eigenständige Form der manuellen Medizin, die dem Erkennen und
Behandeln von Funktionsstörungen dient. Die osteopathische Diagnose und Behandlung
erfolgt ausschließlich mit den Händen. Der Patient wird dabei in seiner Gesamtheit
betrachtet, mit seiner ganzen Lebensgeschichte. Es werden keine Krankheiten oder
Pathologien, sondern immer der gesamte Mensch untersucht und behandelt.
Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben
Eine Voraussetzung für Leben ist Bewegung. Im Körper bedeutet das, dass alle
Strukturen ein gewisses Maß an Beweglichkeit benötigen, um funktionieren zu können.
Die Osteopathie geht davon aus, dass eine Störung dieser Beweglichkeit auf Dauer zu Beschwerden
und Krankheiten führt, da die Strukturen nicht mehr optimal versorgt werden und Stoffwechselprodukte nicht mehr
abtransportiert werden können.
Die Beweglichkeit des Organismus kann durch eine Vielzahl von Einflüssen gestört
werden, so dass er es manchmal nicht mehr selbst schafft, sich zu regulieren. Der
Osteopath kann mit rein manuellen Tests diese Bewegungseinschränkungen finden und
das Gewebe durch gezielte Behandlung wieder ins Gleichgewicht bringen.